Stand-Up-Paddling mit Hund

Stand-Up-Paddling mit Hund: Gemeinsam aufs Wasser
Stand-Up-Paddling (SUP) ist nicht nur ein beliebter Freizeitsport für Menschen, sondern bietet auch eine tolle Möglichkeit, Zeit mit dem eigenen Hund in der Natur zu verbringen. Damit das Erlebnis für Mensch und Tier sicher und entspannt verläuft, gilt es einige Dinge zu beachten.
1. Die Vorbereitung: Hund ans SUP gewöhnen
Bevor es aufs Wasser geht, sollte dein Hund Schritt für Schritt mit dem Board vertraut gemacht werden:
An Land üben:
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Lege das SUP-Board auf den Boden und lasse deinen Hund es beschnuppern und erkunden.
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Belohne ihn, wenn er sich auf das Board stellt oder ruhig darauf sitzt.
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Trainiere einfache Kommandos wie "Sitz", "Platz" und "Bleib" auf dem Board.
Trockenübungen mit Balance:
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Simuliere das Wackeln des Boards (z. B. durch ein leichtes Anheben oder Schaukeln), um deinem Hund das Gefühl für die Instabilität zu geben.
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- Kurze Einheiten helfen, die Balance zu trainieren – nicht überfordern!
Wassergewöhnung:
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Beginne in seichtem Wasser oder an einem ruhigen Seeufer.
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Steige zunächst allein aufs Board, dann mit deinem Hund. Anfangs reicht es, wenn ihr nur wenige Meter paddelt.
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Viel Lob, Geduld und Leckerlis sorgen für eine positive Verknüpfung.
2. Sicherheit geht vor: Worauf du achten solltest
Ruhige Gewässer wählen:
Seen mit wenig Wellengang oder ruhige Flussabschnitte eignen sich besser als windige Küstenabschnitte oder starke Strömungen.
Temperatur & Wetterlage prüfen:
Zu kaltes Wasser kann schnell gefährlich werden. Ebenso sollten Wind und Wellen im Auge behalten werden.
Kenntnis über das Gewässer:
Achte auf mögliche Gefahrenstellen wie Strömungen, Boote oder Unterwasserhindernisse.
Sicherheit für den Hund:
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Auch wenn dein Hund schwimmen kann: Eine Hunde-Schwimmweste ist Pflicht. Sie sorgt für mehr Auftrieb und Sicherheit im Notfall.
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Die Schwimmweste sollte über einen Griff verfügen, um den Hund im Notfall leicht zurück aufs Board zu heben.
Deine eigene Sicherheit:
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Trage ebenfalls eine Schwimmweste.
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Bleibe ruhig, wenn das Board ins Wackeln gerät oder dein Hund ins Wasser springt – das überträgt sich auf ihn.
3. Passendes Zubehör für SUP mit Hund
Um das Paddelabenteuer für dich und deinen Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es nützliches Zubehör:
Zubehör | Beschreibung |
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Hunde-Schwimmweste | Wichtig für Sicherheit, mit Auftrieb, Griff und Reflektoren |
Anti-Rutsch-Matte | Zusätzlicher Halt auf dem Board, falls die Oberfläche glatt ist |
Wassernapf/Reise-Napf | Für Trinkpausen bei längeren Touren |
Drybag | Zum Verstauen von Leckerlis, Handtuch, Erste-Hilfe-Set etc. |
Hundeleine mit Schnellverschluss | Für den Fall, dass der Hund in Ufernähe angeleint werden muss (auf dem Board besser ohne Leine) |
Sonnenschutz für den Hund | Bei längerer Sonneneinstrahlung (z. B. Kühlweste oder Schirm an Land) |
4. Welche Hunderassen eignen sich?
Grundsätzlich kann jeder gesunde Hund mit aufs SUP, doch:
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Kleine bis mittelgroße Hunde sind leichter zu handhaben und haben weniger Einfluss auf die Balance.
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Wasseraffine Rassen wie Retriever, Spaniels oder Pudel gewöhnen sich oft schneller ans SUP.
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Ängstliche oder ältere Hunde sollten besonders behutsam herangeführt werden.
5. Fazit: SUP mit Hund – ein gemeinsames Abenteuer
Mit Geduld, Übung und der richtigen Ausrüstung steht einer entspannten SUP-Tour mit deinem Vierbeiner nichts im Weg. Wichtig ist, stets auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden deines Hundes zu achten. Denn wenn er Spaß hat – hast du ihn auch!